Christina Caprez

Aus Das Wiki zur Lesbengeschichte der Schweiz
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Christina Caprez (Foto:SRF)

Soziologin, freie Journalistin, Autorin und Moderatorin, *1977

Biografie

Geboren 1977, aufgewachsen in Berikon (AG), wohnt in Zollikon/ZG. Studium der Soziologie, Ethnologie und Geschichte an der Universität Zürich. Redaktorin bei Schweizer Radio DRS2. Heute Journalistin und Moderatorin.
Forschungsschwerpunkte: Geschlechtersoziologie und -geschichte, Queer Studies, Migration, Biografieforschung und qualitative Forschungsmethoden.

Aktivitäten

Als Journalistin und Buchautorin beschäftigt sie sich immer wieder mit Themen, die Frauen und insbesondere auch Lesben betreffen. Für das Eidgenössische Gleichstellungsbüro hat sie im Dezember 2022 den Generationenpodcast «sie&sie» mit 6 Folgen erarbeitet. In der dritten Folge sind Katharina Belser, lesbische Feministin und Mitgründerin des Sappho-Vereins, und Ewa Bender, Aktivistin bei der Milchjugend im Gespräch miteinander zu hören.

Publikationen

  • Caprez, Christina. "Wann, wenn nicht jetzt. Das Frauenhaus in Zürich". Herausgegeben von der Stiftung Frauenhaus Zürich. Zürich, Limmat-Verlag, 2022.
  • Caprez, Christina. Die illegale Pfarrerin. Zürich, Limmat-Verlag, 2019.
  • Caprez, Christina. Familienbande. 15 Porträts. 2012. Mit Fotografien von Judith Schönenberger
  • Frauenfreundschaften und lesbische Beziehungen: zur Geschichte frauenliebender Frauen in Graubünden (gemeinsam mit Yv E. Nay).
«Aus historischen Forschungen ist bekannt, dass es im 19. und angehenden 20. Jahrhundert enge Frauenfreundschaften gab, die aus heutiger Sicht als Lebenspartnerschaften verstanden werden können, ohne dass sich die betreffenden Frauen als Lesben verstanden. Diesen historischen Frauenbeziehungen – die prominenteste ist wohl die zwischen Meta von Salis und Hedwig Kym – gehen wir genauso nach wie lesbischen Beziehungen im 20. Jahrhundert bis heute. Dabei interessiert uns, wie die Frauen ihre Beziehung definieren, welches ihre Lebensbedingungen sind, wie sie ihre Umgebung erleben, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten es zwischen den untersuchten Frauenbeziehungen gibt und was sich über die Zeit hinweg verändert.»[1]

Literatur

  • «Mich beeindruckt der Kampfeswille, mit dem meine Grossmutter ihrer Berufung nachging». In: Neue Publikation der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen – (junge) Frauen brauchen gute Vorbilder. 2017

Weblinks

Einzelnachweise