Margrit Bernhard: Unterschied zwischen den Versionen
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== Biografie == | == Biografie == | ||
− | Pseudonym ''Alexandra Lorenz'': "Wie ich auf mein Pseudonym gekommen bin? Das weiß ich nicht mehr. Ich glaube, ich wollte einen klangvollen Namen, wie in der Trivialliteratur der Arzt- und Edelweißromane. Hat es damals die Lore Lorenz schon gegeben? Ich bin ein alter Fan von Lore Lorenz, es ist möglich, daß ich den Namen deshalb genommen habe. Alexandra kommt sicher aus den Kitschromanen. Alexandra, Tamara oder so was. Im Club war ich als Alexandra bekannt. Ich habe lange Zeit noch Briefe bekommen, in den es hieß »liebe Alexandra«."<ref> | + | Margrit Bernhard ist portätiert im Buch von [[Corinne Rufli]] über frauenliebende Frauen über 70: "Ich finde es sehr wichtig, die alten Lesben dingfest zu machen und ihre Lebenserinnerungen festzuhalten. Es geht nicht mehr lange, bis der Gedächtnisschwund einsetzt oder bis wir alle tot sind."<ref>Rufli, Corinne. "Ich wurde stärker für mein Frausein diskriminiert als für mein Lesbischsein": Margrit Bernhard, 81, St.Gallen. In: Rufli, Corinne. Seit dieser Nacht war ich wie verzaubert: Frauenliebende Frauen über siebzig erzählen. Baden, Hier und Jetzt Verlag, 2015. S. 81-102./ref> |
− | + | Pseudonym ''Alexandra Lorenz'': "Wie ich auf mein Pseudonym gekommen bin? Das weiß ich nicht mehr. Ich glaube, ich wollte einen klangvollen Namen, wie in der Trivialliteratur der Arzt- und Edelweißromane. Hat es damals die Lore Lorenz schon gegeben? Ich bin ein alter Fan von Lore Lorenz, es ist möglich, daß ich den Namen deshalb genommen habe. Alexandra kommt sicher aus den Kitschromanen. Alexandra, Tamara oder so was. Im Club war ich als Alexandra bekannt. Ich habe lange Zeit noch Briefe bekommen, in den es hieß »liebe Alexandra«."<ref>Die Schweiz, die Lesbe, die 60er Jahre. Eine Schweizerin im Gespräch mit Ilse Kokula. In: Blattgold, Juli 1988. S. 31. </ref> | |
== Aktivitäten == | == Aktivitäten == | ||
*Organisierte in den 1960er Jahren die Frauenabende im [[Conti-Club]] | *Organisierte in den 1960er Jahren die Frauenabende im [[Conti-Club]] | ||
*Mitgründerin der [[HFG - Homosexuelle Frauengruppe St.Gallen]] (1977-1979) | *Mitgründerin der [[HFG - Homosexuelle Frauengruppe St.Gallen]] (1977-1979) | ||
− | *Podiumsteilnehmerin "Frauen-Sommer-Fest - Lesbische Frauen aus drei Generationen im Gespräch", moderiert von | + | *Podiumsteilnehmerin "Frauen-Sommer-Fest - Lesbische Frauen aus drei Generationen im Gespräch", moderiert von Corinne Rufli, in Zürich |
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== Publikationen == | == Publikationen == | ||
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Bernhard Margrit Gedicht.jpg|Gedicht erschienen im Luzerner Tagblatt am 29. November 1947 | Bernhard Margrit Gedicht.jpg|Gedicht erschienen im Luzerner Tagblatt am 29. November 1947 | ||
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− | + | === Interviews == | |
− | == | + | *Die Schweiz, die Lesbe, die 60er Jahre. Eine Schweizerin im Gespräch mit Ilse Kokula. In: Blattgold, Juli 1988. S. 29-31. Online als [Medium:Blattgold_Juli88.pdf|pdf] verfügbar. |
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== Literatur == | == Literatur == | ||
− | * [[ | + | *Hornung, René. Sie war ein Stück Emanzipationsgeschichte: Mit dem Tod von Margrit Bernhard verliert die St.Galler Sozialbewegung eine engagierte Vorkämpferin. In: saiten.ch, 22. Juli 2016. Online verfgübar auf |
+ | [http://www.saiten.ch/sie-war-ein-stueck-emanzipationsgeschichte/ saiten.ch], zuletzt aufgerufen am 12.12.2022 | ||
+ | *Fischer De Santi, Katja. "Mir gefällt das Wort Lesbe nicht". In: tagblatt.ch, 12. Juni 2015. Online verfügbar auf [http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ostschweiz/tb-os/Mir-gefaellt-das-Wort-Lesbe-nicht;art120094,4255780 tagblatt.ch], zuletzt aufgerufen am 12.12.2022 | ||
+ | *N.N. "Lesbisch soll doch kein Schimpfwort sein". In: suedostschweiz.ch, 19. Mai 2015. Online verfügbar auf [https://www.suedostschweiz.ch/leben/2015-05-19/lesbisch-soll-doch-kein-schimpfwort-sein suedostschweiz.ch], zuletzt aufgerufen am 12.12.2022 | ||
+ | *Die Schweiz, die Lesbe, die 60er Jahre. Eine Schweizerin im Gespräch mit Ilse Kokula. In: Blattgold, Juli 1988. S. 31. | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
<references /> | <references /> |
Version vom 12. Dezember 2022, 15:08 Uhr
Aktivistin, Lehrerin, Politikerin. *30. Mai 1934 - †14. Juli 2016
Biografie
Margrit Bernhard ist portätiert im Buch von Corinne Rufli über frauenliebende Frauen über 70: "Ich finde es sehr wichtig, die alten Lesben dingfest zu machen und ihre Lebenserinnerungen festzuhalten. Es geht nicht mehr lange, bis der Gedächtnisschwund einsetzt oder bis wir alle tot sind."Referenzfehler: Für ein <ref>
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Aktivitäten
- Organisierte in den 1960er Jahren die Frauenabende im Conti-Club
- Mitgründerin der HFG - Homosexuelle Frauengruppe St.Gallen (1977-1979)
- Podiumsteilnehmerin "Frauen-Sommer-Fest - Lesbische Frauen aus drei Generationen im Gespräch", moderiert von Corinne Rufli, in Zürich
Publikationen
= Interviews
- Die Schweiz, die Lesbe, die 60er Jahre. Eine Schweizerin im Gespräch mit Ilse Kokula. In: Blattgold, Juli 1988. S. 29-31. Online als [Medium:Blattgold_Juli88.pdf|pdf] verfügbar.
Literatur
- Hornung, René. Sie war ein Stück Emanzipationsgeschichte: Mit dem Tod von Margrit Bernhard verliert die St.Galler Sozialbewegung eine engagierte Vorkämpferin. In: saiten.ch, 22. Juli 2016. Online verfgübar auf
saiten.ch, zuletzt aufgerufen am 12.12.2022
- Fischer De Santi, Katja. "Mir gefällt das Wort Lesbe nicht". In: tagblatt.ch, 12. Juni 2015. Online verfügbar auf tagblatt.ch, zuletzt aufgerufen am 12.12.2022
- N.N. "Lesbisch soll doch kein Schimpfwort sein". In: suedostschweiz.ch, 19. Mai 2015. Online verfügbar auf suedostschweiz.ch, zuletzt aufgerufen am 12.12.2022
- Die Schweiz, die Lesbe, die 60er Jahre. Eine Schweizerin im Gespräch mit Ilse Kokula. In: Blattgold, Juli 1988. S. 31.